Fellpflege bei Katzen

Katzen zu bürsten ist ein Muss! Geheimnisse der Fellpflege bei Katzen

Hast du auch schon mal erlebt, dass deine Katze überall Haare verliert oder Haarballen erbricht? Viele Katzenbesitzer fragen sich: Reicht es nicht aus, dass sich Katzen selbst putzen? Warum müssen wir ihnen überhaupt beim Bürsten helfen? Die Wahrheit ist, dass die Fellpflege bei Katzen einige spannende Geheimnisse birgt. Sie betrifft nicht nur ihre Gesundheit, sondern auch ihre Laune und Lebensqualität.

In dem Video auf unserem YouTube-Kanal @ChezChat86 und unserem TikTok-Konto @Chez Chat  teilen wir viele hilfreiche Tipps zur Katzenpflege. Doch dieser Artikel geht noch einen Schritt weiter: Hier erfährst du alles über die Felltypen von Katzen, die Ursachen für Haarausfall, Bürsttechniken und wann ein Bad nötig ist. Du wirst sehen: Die Pflege des Katzenfells ist nicht nur einfach, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, die Bindung zu deiner Katze zu stärken. Neugierig, warum das Bürsten so wichtig ist? Lies weiter!

Das Katzenfell: Menge und Typen

Das Fell einer Katze ist eines ihrer auffälligsten Merkmale. Egal ob elegante Langhaarkatze, glatte Kurzhaarkatze oder die beinahe haarlose Sphynx – jede Katzenrasse hat ihren eigenen Felltyp, der auch die Pflegeanforderungen beeinflusst.

Wusstest du, dass eine Katze Millionen von Haaren hat? Auf einem Quadratzentimeter ihrer Haut wachsen etwa 25.000 Haare. Zum Vergleich: Beim Menschen sind es nur 100 bis 300 Haare pro Quadratzentimeter. Das bedeutet, dass die Haardichte einer Katze 80- bis 250-mal höher ist als beim Menschen. Diese unglaubliche Dichte bietet Schutz, hilft bei der Regulierung der Körpertemperatur und trägt dazu bei, dass Katzen so wunderbar flauschig aussehen.

britisch kurzhaar  
Britisch Kurzhaar (Kurzhaar)                                        Ragdoll (Langhaar)
  
Devon Rex (Lockig)                                                        Sphynx (Nackt)

 

Das Fell von Katzen kann kurz, lang, gelockt oder beinahe haarlos sein. Es besteht in der Regel aus drei verschiedenen Haartypen: Deckhaare (guard hair), Grannenhaare (awn hair) und Wollhaare (down hair). Jeder dieser Haartypen erfüllt eine bestimmte Funktion:

  • Deckhaare sind die längsten Haare und bieten Schutz vor Wasser und Schmutz.
  • Grannenhaare sorgen für Volumen und eine weiche Textur.
  • Wollhaare sind die kürzesten Haare, die dicht an der Haut liegen und vor allem der Wärmeisolierung dienen.

Je nach Rasse variieren die Verteilung, Dichte und Länge dieser Haartypen stark. Manche Katzen haben nur einen oder zwei Haartypen, während die meisten alle drei aufweisen:

  • Katzen mit Single Coat: Einige orientalische Rassen wie Siamkatzen oder Balinesen haben nur eine Schicht aus feinen Deckhaaren. Ihr Fell ist leicht und seidig, was die Pflege besonders einfach macht.
  • Katzen mit Double Coat: Rassen wie die Britisch Kurzhaar, Perserkatzen, Maine Coons und Norwegische Waldkatzen besitzen zwei Schichten. Die weiche Unterwolle aus Wollhaaren hält die Katze warm, während Deck- und Grannenhaare als schützende Außenschicht dienen. Diese dichte Fellstruktur macht tägliches Bürsten notwendig, um Verfilzungen zu vermeiden.
  • Katzen mit Triple Coat: Rassen wie die Sibirische Katze und die Neva Masquerade besitzen ein außergewöhnlich komplexes Fell mit drei Schichten. Es bietet doppelte Isolation und schützt sie optimal in kalten Klimazonen, verlangt aber auch eine besonders aufwendige Pflege.

Neben diesen Haartypen gibt es noch spezielle Haarstrukturen wie Schnurrhaare und Augenbrauen-/Ohrhaare. Schnurrhaare helfen der Katze, ihre Umgebung zu erkunden und schmale Passagen zu testen. Augenbrauen- und Ohrhaare bieten zusätzlichen Schutz und halten Fremdkörper von empfindlichen Bereichen fern.

Drei Gründe für den Haarausfall bei Katzen

Egal, ob deine Katze kurzhaarig, langhaarig oder lockig ist – Haarausfall gehört zu ihrem Alltag. Aber hast du dich schon mal gefragt, warum manche Katzen scheinbar viel mehr Haare verlieren als andere? Die Gründe dafür sind vielfältig: Von Rasseunterschieden über saisonale Veränderungen bis hin zum Gesundheitszustand – all das kann den Haarausfall beeinflussen.

Rasse macht den Unterschied

Zunächst einmal spielt die Rasse eine entscheidende Rolle. Kurzhaarkatzen wie die Britisch Kurzhaar haben zwar kürzeres Fell, aber lass dich davon nicht täuschen – ihr Haarausfall ist alles andere als „kurz“. Besonders in den Wechselzeiten liegt das Fell überall: auf dem Boden, auf der Couch oder deinen Kleidern. Bei Langhaarkatzen wie der Ragdoll oder der Perserkatze ist der Haarausfall noch auffälliger. Ihr langes, weiches Fell macht sich nicht nur stärker bemerkbar, sondern neigt auch dazu, sich zu verfilzen. Das erfordert von dir als Halter deutlich mehr Pflege. Und was ist mit den sogenannten Nacktkatzen wie der Sphynx? Auch sie sind nicht völlig frei von „Haarproblemen“. Zwar verlieren sie kaum Haare, aber ihre Haut produziert Öl, das regelmäßig gereinigt werden muss – sonst fühlt sie sich schnell „glitschig“ an.

Jahreszeiten und Fellwechsel

Auch die Jahreszeiten haben einen großen Einfluss auf den Haarausfall bei Katzen. Im Frühling und Herbst durchlaufen Katzen den sogenannten Fellwechsel: Sie verlieren ihre alte Behaarung und bereiten sich auf das nächste Klima vor. Im Winter wächst das Fell dichter, um sie warmzuhalten, während sie im Sommer überschüssige Haare abwerfen, um sich abzukühlen. Hauskatzen, die in einem konstanten Temperaturbereich leben, verlieren oft das ganze Jahr über Haare, wenn auch weniger konzentriert. Das führt dazu, dass sie „immer ein bisschen“ haaren – aber dafür seltener extrem viel auf einmal.

Gesundheit: Ein wichtiger Faktor

Der Gesundheitszustand deiner Katze kann ebenfalls den Haarausfall beeinflussen. Fehlen ihr wichtige Nährstoffe wie hochwertige Proteine, Vitamine oder Omega-3-Fettsäuren, wird das Fell brüchig und der Haarausfall verstärkt sich. Auch Hautprobleme wie Parasiten (z. B. Flöhe), Pilzinfektionen oder Allergien können dazu führen, dass deine Katze häufiger ihr Fell verliert. Stress ist ein weiterer Faktor: Ein Umzug, neue Haustiere oder fremde Personen können dafür sorgen, dass deine Katze mehr Haare verliert als sonst. Regelmäßiges Bürsten hilft nicht nur, den Haarausfall zu reduzieren, sondern gibt dir auch die Möglichkeit, Gesundheitsprobleme wie Hautrötungen, kahle Stellen oder Flohbisse frühzeitig zu erkennen.

Katzenflöhe

Der Mythos um die Fellfarbe

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass weiße Katzen mehr Haare verlieren als schwarze. Tatsächlich handelt es sich dabei nur um einen optischen Effekt: Weißes Fell fällt auf dunklen Möbeln oder Kleidung einfach stärker auf, während schwarzes Fell auf hellen Oberflächen viel sichtbarer ist. Die Fellfarbe hat jedoch keinen Einfluss auf die Menge der Haare, die deine Katze verliert. Der Haarausfall hängt vielmehr von der Rasse, der Jahreszeit und dem Gesundheitszustand ab.

Jetzt, wo du mehr über die Faktoren weißt, die den Haarausfall beeinflussen, verstehst du vielleicht besser, warum deine Katze manchmal mehr oder weniger haart. Mit einer ausgewogenen Ernährung, einem gesunden Lebensumfeld und regelmäßigem Bürsten kannst du nicht nur den Haarausfall kontrollieren, sondern auch das Leben deiner Katze und deines Zuhauses stressfreier gestalten. 🐾

Die Wahrheit über das Felllecken bei Katzen

Wenn Katzen ihr Fell lecken, wirken sie wie die reinlichsten Tiere überhaupt. Doch hinter diesem scheinbar alltäglichen Verhalten steckt weit mehr als bloße „Reinigung“. Es gibt viele spannende Geheimnisse, die nur Katzen kennen.

Zunächst einmal ist die Zunge einer Katze ihr wichtigstes „Reinigungswerkzeug“. Ihre Zunge ist mit kleinen, hakenförmigen Hornstacheln bedeckt, die wie winzige Kämme funktionieren. Diese greifen lose Haare, Hautschuppen und Schmutz auf und helfen dabei, das Fell gründlich zu pflegen. Gleichzeitig regt das Lecken die Haut an, natürliche Öle zu produzieren, die dann gleichmäßig im Fell verteilt werden. Diese Öle schützen das Fell und lassen es gesund und geschmeidig aussehen.

Aber das Lecken bedeutet für Katzen mehr als nur Reinigung. Wenn eine Katze ihr Fell leckt, hinterlässt sie dabei auch ihren Speichel als eine Art „Duftmarke“. Damit markiert sie ihr Territorium und signalisiert anderen Katzen: „Das hier gehört mir.“ Wenn zwei Katzen, die sich gut verstehen, einander das Fell lecken, ist das nicht nur eine Form der Pflege, sondern auch ein Ausdruck von Vertrauen und Zuneigung. Durch den Austausch von Düften wird ihre Bindung gestärkt. Ähnliches gilt für Katzenmütter, die ihre Babys lecken. Dabei zeigen sie nicht nur Fürsorge, sondern bringen den kleinen Kätzchen auch bei, wie sie sich selbst reinigen und entspannen können.

Trotz ihrer beeindruckenden Selbstpflegefähigkeiten brauchen Katzen hin und wieder die Hilfe ihrer Menschen, um Bereiche abzudecken, die sie allein nicht erreichen können, oder um Verfilzungen zu vermeiden. Regelmäßiges Bürsten ergänzt ihre natürliche Fellpflege und sorgt dafür, dass sie gesund und glücklich bleiben. 🐾

Warum du deiner Katze beim Bürsten helfen solltest

Für Katzen hat das Bürsten durch ihren Menschen eine ähnliche Bedeutung wie das gegenseitige Felllecken unter Katzen: Es ist ein Ausdruck von Nähe und Vertrauen. Doch Bürsten ist nicht nur eine Geste der Zuneigung – es spielt eine unverzichtbare Rolle in der Fellpflege und trägt wesentlich zur Gesundheit deiner Katze bei.

Haarballen: Ein häufiges Problem

Eines der häufigsten Probleme bei Katzen ist das Hochwürgen von Haarballen. Beim Felllecken nehmen Katzen durch die Haken auf ihrer Zunge lose Haare auf, die anschließend in den Magen gelangen. Dort können sie nicht vollständig verdaut werden und bilden Haarballen. Gelegentliches Erbrechen von Haarballen ist normal, aber wenn es zu oft vorkommt, kann es den Magen-Darm-Trakt belasten oder sogar ernsthafte Probleme verursachen. Regelmäßiges Bürsten hilft dabei, lose Haare zu entfernen, bevor sie verschluckt werden, und verringert so das Risiko von Haarballen erheblich. In diesem Artikel findest du mehr Details über dieses Problem: Warum erbrechen Katzen? Warum würgen sie Haarballen hervor?

Langhaarkatzen und pflegebedürftige Stubentiger

Langhaarkatzen benötigen besonders intensive Fellpflege, da sie oft nicht in der Lage sind, Knoten oder Verfilzungen alleine zu lösen. Unbehandelte Fellknoten können die Haut reizen oder Schmerzen verursachen. Auch ältere oder kranke Katzen, die weniger Energie für die Selbstpflege haben, sind auf deine Unterstützung angewiesen, um ihr Fell sauber und gesund zu halten.

Frühwarnsystem für die Gesundheit

Ein weiterer Vorteil des Bürstens ist, dass du potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig erkennen kannst. Regelmäßiger Kontakt mit dem Fell deiner Katze ermöglicht es dir, auf Veränderungen wie Hautrötungen, Flöhe oder andere Auffälligkeiten zu achten und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen.

Gemeinsame Zeit stärkt die Bindung

Darüber hinaus ist das Bürsten eine wunderbare Gelegenheit, die Bindung zwischen dir und deiner Katze zu stärken. Eine Studie zeigt, dass Katzen bei vertrauten Berührungen weniger Stressanzeichen zeigen. Für uns Menschen hat das Streicheln von Tieren ebenfalls positive Effekte: Es kann nachweislich den Stresshormonspiegel (Cortisol) senken und die Produktion von Oxytocin, dem sogenannten „Kuschelhormon“, steigern. Oxytocin sorgt nicht nur für Entspannung und Glücksgefühle, sondern hilft auch, Ängste und Stress zu reduzieren. Laut einer Studie der American Heart Association kann die Interaktion mit Haustieren sogar den Blutdruck und die Herzfrequenz senken und so die Herzgesundheit fördern.

Das Bürsten ist also nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Fellpflege deiner Katze, sondern auch eine Wohltat für dich selbst – eine echte Win-win-Situation! 🐾

Der richtige Ablauf und die Wahl der passenden Bürste

Der erste Schritt beim Bürsten ist die Wahl der richtigen Werkzeuge. Je nach Felltyp der Katze solltest du auf unterschiedliche Bürsten oder Kämme zurückgreifen, um den Prozess effizienter und angenehmer zu gestalten:

  • Kurzhaarkatzen: Hier eignen sich Gummibürsten oder Kurzhaarbürsten besonders gut. Diese entfernen effektiv lose Haare und Hautschuppen, während sie gleichzeitig die Haut sanft massieren.
  • Langhaarkatzen: Langhaarkatzen benötigen eine gründlichere Pflege. Verwende hierfür Kämme mit langen Zinken, Drahtbürsten oder Entfilzungskämme, um Knoten zu lösen und Verfilzungen zu vermeiden.
  • Lockige Katzen: Für Katzen mit lockigem Fell, wie z. B. Devon Rex, ist ein grobzinkiger Kamm ideal. Er schont das empfindliche Fell und verhindert unnötiges Ziehen.
  • Nacktkatzen: Obwohl sie kaum Fell haben, benötigen Nacktkatzen wie die Sphynx eine regelmäßige Reinigung. Verwende ein weiches Tuch oder feuchte Reinigungstücher, um überschüssiges Hautfett zu entfernen und die Haut sauber zu halten.

So bürstest du deine Katze richtig

Sobald du die passenden Werkzeuge hast, folge diesen Schritten, um die Fellpflege so angenehm wie möglich zu gestalten:

  1. Wähle den richtigen Zeitpunkt und Ort: Bürste deine Katze, wenn sie entspannt ist, z. B. nach dem Fressen oder einem Nickerchen. Sorge für eine ruhige Umgebung, in der sie sich sicher fühlt.
  2. Beginne an den angenehmen Stellen: Starte an Stellen, die deine Katze mag, z. B. am Rücken oder Nacken. Arbeite dich dann langsam zu empfindlicheren Bereichen wie Bauch oder Schwanz vor.
  3. Sei sanft und vorsichtig: Bürste immer in Wuchsrichtung des Fells. Bei Knoten hilft ein spezieller Entfilzungsspray, um das Fell zu lockern, bevor du es vorsichtig entwirrst.
  4. Begrenze die Dauer: Halte die erste Bürstsitzung kurz – wenige Minuten reichen aus. Wenn deine Katze sich daran gewöhnt hat, kannst du die Dauer schrittweise verlängern.
  5. Belohne deine Katze: Nach dem Bürsten kannst du deiner Katze ein Leckerli geben. So verbindet sie das Bürsten mit einer positiven Erfahrung.

Was tun, wenn deine Katze nicht mitmacht?

Manche Katzen mögen es überhaupt nicht, gebürstet zu werden. In solchen Fällen ist Geduld gefragt. Hier sind ein paar Tipps, wie du deiner Katze helfen kannst, sich ans Bürsten zu gewöhnen:

  1. Schritt für Schritt heranführen: Beginne damit, deine Katze nur mit der Hand sanft zu streicheln, bevor du die Bürste einsetzt. Bürste anfangs nur kurz, vielleicht nur ein bis zwei Minuten pro Tag, und verlängere die Sitzungen langsam.
  2. Den richtigen Zeitpunkt wählen: Bürste deine Katze, wenn sie müde ist oder gerade gegessen hat. In solchen Momenten sind Katzen oft entspannter und weniger widerstandsfähig.
  3. Ablenkung nutzen: Spiel mit einem Lieblingsspielzeug oder biete Leckerlis an, während du die Bürste einsetzt. So ist deine Katze abgelenkt und weniger gestresst.
  4. Sanft beruhigen: Sprich leise und beruhigend mit deiner Katze. Streichele sie sanft, um ihr ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln.
  5. Die Vorlieben deiner Katze berücksichtigen: Manche Katzen bevorzugen eine Drahtbürste, während andere die Massagewirkung von Gummibürsten genießen. Probiere verschiedene Optionen aus, um herauszufinden, was deiner Katze am besten gefällt.

Falls deine Katze das Bürsten trotz aller Bemühungen nicht toleriert, kannst du den Vorgang in mehrere kurze Sitzungen aufteilen oder professionelle Hilfe von einem Tierpfleger oder Groomer in Anspruch nehmen, insbesondere wenn das Fell stark verfilzt ist.

Regelmäßiges Bürsten ist nicht nur wichtig für die Gesundheit und das Aussehen deiner Katze, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, eure Bindung zu stärken. Mit Geduld, den richtigen Werkzeugen und etwas Übung wird die Fellpflege zu einem positiven Erlebnis – für dich und deinen Stubentiger gleichermaßen. 🐾

Wann sollte man eine Katze baden?

Viele Katzenhalter fragen sich: Muss eine Katze genauso regelmäßig gebadet werden wie ein Mensch? Die Antwort lautet nein, die meisten Katzen brauchen nicht oft gebadet zu werden. Katzen sind von Natur aus wahre Meister der Sauberkeit. Durch das Lecken ihres Fells halten sie es sauber und gesund. Zu häufiges Baden kann jedoch die natürlichen Hautöle entfernen, was zu trockener Haut und Unwohlsein führen kann.

Es gibt jedoch einige besondere Situationen, in denen ein Bad nötig ist. Wenn das Fell deiner Katze mit hartnäckigem Schmutz wie Öl oder Schlamm verschmutzt ist oder sie einen unangenehmen Geruch hat, der sich nicht durch Bürsten entfernen lässt, dann ist ein Bad unvermeidlich. Auch bei Hauterkrankungen oder anderen gesundheitlichen Problemen kann der Tierarzt spezielle medizinische Shampoos empfehlen. Ältere oder geschwächte Katzen sowie Langhaarkatzen mit stark verfilztem Fell, das sie nicht mehr selbst pflegen können, profitieren ebenfalls von gelegentlichen Bädern.

Wenn du deine Katze badest, solltest du unbedingt spezielle Pflegeprodukte für Katzen verwenden. Die Wassertemperatur sollte angenehm warm sein, und du solltest sanft und ruhig vorgehen, um Stress zu vermeiden. Halte die Badezeit so kurz wie möglich. Wenn deine Katze das Baden absolut nicht toleriert, kannst du auch die Hilfe eines professionellen Groomers in Anspruch nehmen.

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Ob Bürsten oder Baden – die Fellpflege deiner Katze ist nicht kompliziert, aber sie spielt eine wichtige Rolle für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Mit regelmäßiger Fellpflege kannst du nicht nur Haarballen und Verfilzungen vorbeugen, sondern auch die Bindung zu deiner Katze stärken. Ein Bad sollte nur dann erfolgen, wenn es wirklich notwendig ist, um unnötige Belastungen der Haut deiner Katze zu vermeiden.

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