Katzen sind wahre Schlafkünstler: Oft scheint ihre Lieblingsbeschäftigung zu sein, einfach liegenzubleiben und zu träumen. Das ist auch gut so, denn unsere felligen Freunde benötigen viel Ruhe für ihren aktiven Alltag als Jäger und Kletterkönige. In diesem Artikel erfährst du alles rund um den Katzenschlaf: Wie viel Stunden sie brauchen, welche Schlafpositionen typisch sind und wie du den perfekten Schlafplatz findest. Von den weichen Materialien eines Katzenbetts über kreative DIY-Ideen bis hin zu Tipps, um deine Katze an ein neues Kuschelplätzchen zu gewöhnen – wir haben alle Infos für dein Samtpfoten-Schlafparadies!
Wie viel schlafen Katzen wirklich – und warum so viel?

Katzen lieben Nickerchen. Im Schnitt döst eine ausgewachsene Katze etwa 15–16 Stunden pro Tag und in Ausnahmefällen auch bis zu 18 oder 20 Stunden. Sie schlafen dabei aber meist nicht stundenlang am Stück wie wir, sondern verteilen ihr Schlafpensum auf viele kurze Ruhepausen über den Tag. Dieses polyphasische Schlafmuster erklärt, warum deine Mieze ab und zu quietscht, um aufzuwachen und kurz miaut, statt die ganze Nacht durchzuschlafen.
Warum so viel Schlaf? Ganz einfach: Trotz ihres Faulenz-Images sind Katzen Raubtiere und immer auf Beute- bzw. Spiel-Instinkte eingestellt. Jagen, Spielen und Klettern verbraucht eine Menge Energie – diese müssen sie in langen Ruhephasen wieder auftanken. Katzen verbringen nur etwa 4–5 Stunden tiefen, erholsamen Schlaf, den Rest dösen sie in einem leichten Halbschlaf und halten ihre Umgebung im Blick. So sind sie jederzeit bereit, aufmerksam zu sein oder spontan zu spielen.
Außerdem spielt ihr Instinkt als Dämmerungsjäger eine Rolle: Nachts sind Katzen oft aktiv (z.B. im Morgengrauen oder in der Abenddämmerung), und tagsüber machen sie Ruhephasen. Du wirst es sicher kennen: Wenn du spät abends noch spielen möchtest, ist deine Samtpfote plötzlich hellwach! Auch Alter, Gesundheit oder Jahreszeit beeinflussen den Schlafbedarf – Jungkätzchen und Senioren schlafen noch mehr, Regenwetter lädt alle Stubentiger zum Faulenzen ein und im Winter sammeln sie sogar sonnenwärmende Plätze für extra lange Nickerchen.
Schlafpositionen deiner Katze: Lieblingslagen und ihre Bedeutung
Kaum etwas verrät so viel über Gemütszustand und Wohlgefühl wie die Schlafposition einer Katze. Jede Pose hat ihre eigene Bedeutung und zeigt, wie sicher und warm sich deine Samtpfote fühlt. Hier ein paar typische Schlafpositionen:
-
Eingekringelt (Katzenkugel): Oft schläft die Katze zu einem dicken Ball eingerollt, Pfoten und Schwanz um den Körper gewickelt. Das macht sie besonders kompakt und warm – praktisch, um Körperwärme zu speichern und sich zu schützen. Diese Position ist typisch für kühle Räume oder draußen; es ist quasi das „Winterbettchen“ der Katzen.
-
Gestreckt auf der Seite (Sternchen/Seitenlage): Liegt deine Katze seitlich ausgestreckt da, zeigt sie damit ein hohes Maß an Entspannung und Vertrauen. Alle Glieder sind locker und der Bauch ist zwar bedeckt, aber sie lehnt sich oft an. In dieser Lage fühlt sie sich rundum wohl. Sie ist zwar nicht mehr fest gerollt, kann aber bei Bedarf immer noch schnell aufspringen.
-
Auf dem Rücken mit hochgereckten Pfoten (Bauchlage): Das ist eine ganz offene Position – die Katze liegt schutzlos auf dem Rücken und zeigt den empfindlichen Bauch. Das macht nur ein extrem entspanntes Tier, das seinem Zuhause vertraut. Wenn deine Mieze so liegt, weißt du, dass sie sich sicher und geborgen fühlt. Diese Pose sieht niedlich aus (und weckt oft dein Streichelbedürfnis), bedeutet aber: Finger weg, die Ruhe genießen!
-
Superman (gestreckt mit Pfoten nach vorne und hinten): In dieser Hundebett-ähnlichen Pose liegt die Katze ausgestreckt auf dem Bauch, Vorder- und Hinterbeine zeigen nach vorne bzw. hinten. Sieht lustig aus und zeigt: Deine Katze ist tiefenentspannt. Organe und Bauch sind durch diese Lage geschützt (Pfoten liegen vorne drüber), sodass sie möglichst sicher schlafen kann.
-
Pfoten auf den Augen (Schlafmaske): Manchmal schlägt deine Katze eine oder beide Vorderpfoten über Augen und Nase. Das hat praktische Gründe – so blendet sie Licht und Geräusche aus und signalisiert: „Bitte nicht stören!“ Wenn du das siehst, lass sie in Ruhe weiterträumen. Diese Pose erscheint, wenn sie sehr tief und fest schläft und ungestört bleiben möchte.
Neben diesen Posentypen gibt es natürlich Variationen und eigene Gewohnheiten: Manche Katzen schlafen im „Loaf“ (Spitzchen-Plätzchen-Position, beinahe aufgerichtet wie ein Teigklops), andere liegen halb im Kratzbaum oder halb im Bett. Wichtig ist: Jede Katze hat ihre Lieblingslage! Beobachte deine Mieze – vielleicht schläft sie am liebsten bauschig zusammengekugelt in ihrem Katzenbett oder lang ausgestreckt im Sonnenstrahl. Ihre Lieblingsstellung verrät dir, was ihr Komfort bedeutet.
Wie Katzen ihren Schlafplatz auswählen
Du fragst dich sicher, warum deine Katze manchmal ein winziges Körbchen bevorzugt und ein anderes Mal mitten im Raum auf dem Sofa liegt. Katzen sind da sehr wählerisch! Der ideale Schlafplatz hängt stark von Gefühl, Sicherheit, Temperatur und Stimmung ab. Dabei gibt es zwei Extrema, die viele Stubentiger abwechselnd lieben: klein & sicher oder offen & weich.
-
Klein & sicher: Katzen mögen oft geschützte „Höhlen“. Ein winziger Karton, eine Kuschelhöhle oder ein Katzenbett mit hohen Randseiten gibt Sicherheit. In einer Kiste oder Höhle fühlen sie sich geborgen wie in einem Nest, können sich kaum den Bauch verletzen und haben wenig Umgebungslärm. Solch ein (zugegebenermaßen uriger) Schlafplatz erfüllt instinktiv ihre Klauen nach Schutz. Deswegen findest du deine Mieze vielleicht oft in der Kuschelhöhle Feline Odyssee oder in einem selbstgebauten Karton-Königreich.
-
Offen & weich: Sind Katzen aber rundum relaxt, genießen sie auch weite, flauschige Liegeflächen. Ein sonniger Fensterplatz auf dem warmen Polster, eine extra weiche Decke auf dem Sofa oder ein glitzernder Katzensofa laden zum Strecken ein. Ist die Wärme angenehm (zum Beispiel von Heizung oder Sonne) oder der Raum besonders ruhig, schläft deine Samtpfote vielleicht ausgebreitet auf dem Teppich oder dem Bett. Weiche Schlafplätze mit Polsterung (Kissen, Soft-Material) sind in solchen Momenten unschlagbar.
Außerdem sind Katzen oft wählerisch bezüglich des Umfelds. Viele Katzen bevorzugen hohe Orte, denn da können sie ihre Umgebung im Blick behalten – zum Beispiel ein Regal, der Kratzbaum mit Schlafkorb oder eben ein erhöhter Katzensessel. Andere mögen es wärmer oder kühler: Im Sommer suchen sie gerne etwas kühlere Böden, im Winter kuschelige Nester. Manche Miezen schlafen lieber in ruhigen Ecken (Fern ab vom Trubel der Familie), andere liegen gern „mitten im Leben“, etwa direkt neben dir beim Lesen.
Letztlich folgt jeder Schlafplatzwahl einem persönlichen Gefühl deiner Katze. Wenn sie ihren Tatzensnuffel-Sensor auf deinem neuen Bettchen aktiviert, war’s wohl intuitiv das richtige Plätzchen! Achte darauf, verschiedene Optionen anzubieten: ein geschlossenes Körbchen, ein offenes Sofa-Kissen, ein hoher Kratzbaum mit Liegeflächen. So kann deine Katze je nach Stimmung entscheiden: Heute sicher und eingekuschelt oder morgen relaxt und weit ausgebreitet.
Bettklau: Warum deine Samtpfote dein Sofa liebt
Hast du schon mal in deinem Bett geschlafen und auf einmal war da eine Katze? Willkommen im Club! Katzen sind weltbekannte „Bettdiebe“. Sie übernehmen gerne die Plätze von anderen Tieren (oder uns) – und das aus gutem Grund.
Erstens suchen Katzen Wärme und Geborgenheit: Deine Couch oder dein Kissen duftet nach dir und ist warm, denn dein Körper hat dort kürzlich für Wärme gesorgt. Für die Katze ist das ein Zeichen von Sicherheit und Gemeinschaft. Indem sie sich auf deinen Platz legt, überzieht sie ihn mit ihrem Geruch, um zu markieren: „Das hier ist meins!“ (In Wahrheit ein Kompliment an dich – sie mag deine Nähe.)
Zweitens sind unsere Möbel oft perfekt designt: flauschige Bezüge, kuschelige Decken und hervorstehende Kissen laden zum Einkuscheln ein. Ein Hundebett beispielsweise ist vielleicht klein für den Hund, perfekt für die Katze – so fühlt sie sich groß und geborgen zugleich, wenn sie sich in das Körbchen kuschelt.
Manche Katzen zeigen damit auch eine Art „dominantes Teilen“: Hat ein anderes Tier (oder du!) den Lieblingsplatz besetzt, sagen sie: „Aha, cool – jetzt mein Turn.“ Dabei geht es selten um Machtkampf, sondern schlicht um Bequemlichkeit und Nähe.
Tipp: Wenn dein Stubentiger stets dein Kissen kapert, überrasche sie mit einem eigenen verführerischen Schlafplatz – zum Beispiel einer weichen Katzentonne in wohnzimmertauglicher Optik. So bekommt sie ihr eigenes kuscheliges Reich und du dein Kopfkissen zurück.
Schlafplätze für verschiedene Katzentypen
Nicht alle Katzen schlafen gleich – ihr Charakter und ihr Alltag beeinflussen die Wahl des Katzenbettes. Ein energiegeladenes Katzenkind hat andere Bedürfnisse als eine entspannte Couch-Kartoffel. Hier ein grober Überblick, welcher Typ welchen Schlafplatz bevorzugt:
-
Aktive Katzen (junge, bewegungsfreudige Miezen) mögen es oft etwas robuster und variantenreich. Diese Fellnasen sind tagsüber gerne auf Achse und brauchen danach einen gemütlichen Rückzugsort – ideal sind Liegeplätze in der Nähe ihres Reviers oder Spielsachen. Hochgelegene Schlafplätze sind super, weil sie danach alles im Blick haben. Ein Katzensofa (Wellen-Sessel) zum Beispiel bietet Höhe und Polster in einem; oder ein Kratzbaum mit integriertem Bettchen. Auch ein weiches Katzenbett am Boden, das robust genug ist, um wilde Runden vorherzusehen, wird geschätzt. Aktive Katzen lieben überdies weiche, warme Materialien, in die sie sich nach dem Toben förmlich einsinken können.
-
Ruhige, gemütliche Katzen (Senioren, späte Früherziehung) möchten es besonders weich und warm. Ihr Bett kann gern etwas luxuriöser sein – schließlich schlafen sie viel und wollen es gemütlich haben. Ein Katzenbett mit Memory-Foam-Kern (orthopädische Matratze) unterstützt ihre Gelenke: Memory Foam passt sich dem Körper an und entlastet Knochen und Wirbelsäule. Besonders ältere Fellnasen profitieren davon. Alternativ lieben ruhige Katzen Höhlen und Schlafsäcke, in die sie sich hineinzusaugen können. Unsere Kuschelhöhle “Feline Odyssee” etwa bietet einen erhöhten Rand zum Kuscheln, während der Pfoten-Sack Katzenschlafsack sie wie in einer warmen Decke hüllt. Auch ein flauschiges Baumwoll- oder Fleecebett mit hohem Rand ist für sie ideal.
-
Zwischentypen und Unentschlossene: Manche Katzen schlafen gern überall: mal auf dem warmen Heizkörper, mal auf deiner Jogginghose im Wohnzimmer. Hier hilft es, eine Mischung anzubieten. Ein weiches Lotus-Katzenbett könnte ebenso Spaß machen wie ein flauschiges rundes Kissen. Wichtig ist, dass sie sich jederzeit zwischen verschiedenen Schlafplätzen entscheiden kann – so wird jeder Tag für sie zum Schaumbad der Wonne.
Übrigens: Denke auch an Kratzmöbel! Ein stabiler Kratzbaum mit Liegefläche kombiniert Krallenpflege und Schlafplatz. Viele aktive Katzen klettern hoch, kämpfen dann gegen ihre Krallen und platzieren sich schließlich direkt dort – der perfekte Aussichtspunkt zum Nickerchen.
Materialien im Katzenbett: Baumwolle, Fleece, Memory Foam und Co.
Wenn du ein Katzenbett auswählst, achte nicht nur auf das Aussehen, sondern vor allem auf das Material. Katzen haben ein feines Gespür für angenehme Stoffe, und das Material beeinflusst das Schlafklima stark:
-
Baumwolle: Dieser natürliche Stoff ist atmungsaktiv und angenehm zur Haut (also natürlich auch zum Katzenfell). Baumwolle bleibt in der Regel kühl an warmen Tagen und absorbiert etwas Feuchtigkeit, wenn es nötig ist. Ein Baumwollbett (oder ein Bett mit abnehmbarem Baumwollbezug) lässt sich oft in der Maschine waschen, was die Hygiene erleichtert. Viele Katzen mögen Baumwolle, weil es sich weich anfühlt und nicht kratzt.
-
Fleece: Weich und extra flauschig – Fleece-Betten sind wahre Wärme-Magnete. Im Winter lieben Katzen Fleece, weil es kuschelig warm hält und sich angenehm anschmiegt. Bei kuscheligen Temperaturen kann es jedoch zu warm werden, sodass deine Samtpfote bei Hitze lieber auf ein Baumwoll- oder Leinenbett wechselt. Generell ist Fleece gut für kühle Monate oder Zugluft-freie Ecken, in denen die Katze besonders viel Wärme benötigt.
-
Plüsch / Kunstfell: Einige Katzenbetten sind mit Plüsch (synthetischem Fell) bezogen. Das sieht super flauschig aus und fühlt sich wie ein Wolkenbett an. Allerdings kann Plüsch Wärme stark stauen – an heißen Sommertagen kann das unangenehm sein. Auch Flusen und Haare bleiben daran leicht hängen. Ein Vorteil ist das Kuschelgefühl, weshalb so ein Bett im Winter unübertroffen ist.
-
Kunstleder / Polyester: Manche Betten (oder ihre Unterseite) bestehen aus Kunstleder oder Polyesterstoffen. Diese Materialien sind einfach sauber zu halten (einfach abwischen) und oft robust. Allerdings mögen es nur wenige Katzen direkt auf glattem Kunstleder liegen, dafür eher auf dem weichen Kissen darüber. Kunstleder hält Kratz-Haken und Flecken ab, ist aber bei großer Hitze weniger angenehm für Fellnasen.
-
Memory-Foam (Visco-Schaumstoff): Memory Foam ist super anpassungsfähig und entlastet die Gelenke deiner Katze. Wenn du eine ältere oder übergewichtige Katze hast, kann ein Bett mit Memory Foam wahre Wunder wirken. Der Schaumstoff passt sich der Körperform an und stützt Kopf und Gelenke optimal – ähnlich wie bei orthopädischen Hundebetten. So liegt deine Katze weich, ohne dass bestimmte Druckpunkte weh tun. Ideal für Hunde mit Arthritis ist Memory Foam, aber auch vielen älteren Katzen gefällt diese Wirbelsäulen-freundliche Unterlage.
Zusätzlich solltest du auf eine Pflege-freundliche Bettkonstruktion achten: Katzen sind reinlich, deshalb ist es sinnvoll, wenn du das Kissen regelmäßig waschen oder den Bezug abnehmen kannst. Ein gutes Katzenbett ist also nicht zu klein, damit die Katze sich darin drehen kann, und hat einen rutschfesten Boden. Beim Material gilt: Lieber natürliche oder hochwertige Stoffe ohne stechende Chemikalien – schließlich riechen Katzen extrem gut. Letztlich lernt man: Wenn deine Katze das Katzenbett meidet, lag es oft am falschen Material. Beobachte dein Tier – manche bevorzugen glattere Stoffe, andere mögen mehr Wärme.
ChezChat-Empfehlungen: Katzensofa, Lotus-Katzenbett, Kuschelhöhle und mehr
Damit du direkt losshoppen kannst, stellen wir dir hier unsere Lieblings-Schlafplätze von ChezChat vor. Jeder davon ist liebevoll entworfen und oft mit dem Wissen um die Katzenbedürfnisse gestaltet:
-
Katzensofa (Wellen-Sessel): Ein modernes Katzensofa in Wellen-Form, ideal zum Ausstrecken. Es liegt hoch genug, dass deine Katze die Umgebung überblicken kann, und bietet dennoch eine kuschelige Polsterung. Perfekt für neugierige Katzen, die gern erhöht relaxen.
-
Lotus-Katzenbett (schwimmende Lotusblume): Ein rundes Katzenbett mit erhöhten Seiten, inspiriert von einer Lotusblume. Der weiche Rand umgibt die Katze sanft, sodass sie sich einkuscheln kann. Die erhöhte „Blütenblattrand“-Form gibt ihr Halt und ein Gefühl der Sicherheit.
-
Kuschelhöhle “Feline Odyssee”: Eine durchdachte Katzenhöhle, in die sich deine Samtpfote komplett zurückziehen kann. Innen weich gepolstert, außen stabil – ideal für schüchterne Katzen oder solche, die Höhlen lieben. Die Öffnung ist genau groß genug, um einen gemütlichen Rückzugsort zu bieten.
-
Pfoten-Sack Schlafplatz (Katzenschlafsack): Ein innovativer Schlafsack für Katzen. Er erinnert an einen Schlafsack für Menschen, nur klein: Deine Katze kann sich völlig einkuscheln und den Kopf ablegen. Besonders praktisch für nasse oder kalte Tage: Der Schlafsack wirkt wie eine warme Decke rund um den Körper.
-
Katzentonne (Violetter Samt): Diese Katzenrolle ist ein kuscheliger Platz und Design-Objekt in einem. Gefertigt aus samtweichem Stoff, lässt sie sich aufstellen oder flach auslegen. Die runde Form lädt zum Einrollen ein – echte Katzen wie wir, die versteckten Plätze lieben.
Darüber hinaus bieten wir auch Kratzmöbel und Kratzbretter an, die sich wunderbar mit den Schlafbereichen kombinieren lassen. Ein stabiler Kratzbaum mit eingebautem Liegeplatz ist zum Beispiel ein Traum für spielende Katzen und sorgt dafür, dass sie sich jederzeit verkrallen und entspannen können.
Egal ob dein Stubentiger gern gestützt auf Höhe schläft, sich in weichen Betten einkuschelt oder in Höhlen verschwindet – bei ChezChat findest du die passenden Schlafplätze, die zugleich schön ins Zuhause passen und deinen Liebling verwöhnen.
DIY-Ideen: Katzenbett selber machen
Nicht immer muss es das teure Designer-Katzenbett sein – oft hast du im Haushalt alles, was deine Katze glücklich macht. Mit ein bisschen Kreativität und wenigen Materialien lassen sich tolle Schlafplätze bauen. Hier ein paar DIY-Ideen:
-
Karton mit Kuschel-Decke: Fast jede Katze liebt Kartons! Nimm einen alten Umzugskarton oder eine Kiste, schneide Seitenteile hinunter und lege eine weiche Decke oder ein Handtuch hinein. So entsteht aus wenig Aufwand ein sicheres Bettchen. Pro-Tipp: Stelle den Karton warm nahe der Heizung oder eines Sonnenplatzes auf.
-
Altes Sweatshirt-Lager: Nimm ein nicht mehr benötigtes Pullover oder Hoodie, stopfe die Ärmel mit etwas Füllwatte oder Papier aus (oder besseren noch: mit den Resten eines alten Kissens). Kremple das Hemd zusammen oder drehe es mit den Ärmeln nach innen, bis ein flauschiges „Höhlenkissen“ entsteht. Die Katze kann sich in den Kragen reinlegen – so hast du ein weiches, geborgenes Nest geschaffen.
-
Weinkisten-Bett: Zwei aufeinandergestapelte Holzkisten oder Weinkisten bieten eine perfekte Nische. Befestige sie eventuell aneinander und lege eine dicke Decke hinein. Fertig ist ein rustikales Katzenhaus! Dekorativ und stabil – und für Bastel-Fans ein tolles Projekt.
-
Wäschekorb-Lounge: Hast du einen ungenutzten Kunststoff-Wäschekorb oder Eichhornkorb? Drehe ihn auf den Rücken und lege ein Kissen hinein. Falls nötig, säge einen Teil der Kante heraus, damit die Katze bequem reinkriechen kann. Schon hat sie ihr eigenes Körbchen. Wenn du möchtest, kann das Bettchen mit einem Griff versehen werden, damit es mobil ist (aber Achtung beim Tragen!).
-
Fensterliege aus Polsterbrettern: Mit zwei stabilen Holzbrettern, Stoff und Kissen kannst du deiner Katze eine Fensterbank-Liege bauen (siehe "Fensterliege" im Online-Baukasten oder Bastelvideos). So bekommt sie eine gemütliche Plattform direkt beim Ausblick.
-
Alte Hängematte oder Handtuch: Befestige eine stabile Hängematte unter einem kleinen Tisch, im Türrahmen oder auf einem stabilen Stuhl – und schon liegt deine Mieze wie in einer Hängematte und beobachtet alles von der Höhe. Katzensicher anbringen!
Wichtig bei DIY: Verwende unbedenkliche, saubere Materialien (keine giftigen Kleber oder Kordeln). Jeder Bastelplatz sollte fest und kippsicher sein. Und egal welches Material du nutzt – stelle sicher, dass deine Katze es auch mag: Manche testen das Bettchen erst mit einem kurzen Schnuppern oder einem Abdruck der Pfote, bevor sie sich einkuscheln.
Tipps: Katze an ein neues Bett gewöhnen
Auch wenn du das perfekte Katzenbett gekauft oder selbst gebaut hast – nicht jede Katze nimmt es sofort an. Sie ist eben ein Gewohnheitstier! Mit Geduld und ein paar Tricks kannst du deine Mieze aber lieben lassen, was du liebst. So gewöhnst du sie an ihr neues Schlafplatz-Zuhause:
-
Vertrauter Duft: Katzen lieben bekannte Gerüche. Wenn du deiner Katze das neue Bett näherbringen willst, lege eine Decke oder ein getragenes T-Shirt von dir hinein. So riecht das neue Bett nach Haus und Familie. Auch ein Kissen oder Lieblingsspielzeug kann den Reiz erhöhen.
-
Langsame Einführung: Stelle das neue Bett zuerst in der Nähe eines vertrauten Ortes auf (z.B. neben ihrem bisherigen Schlafplatz). Zwinge sie nicht, sofort hineinzugehen. Leg ein paar Leckerli oder Katzenspielzeug hinein, um ihr Interesse zu wecken. Belohne jede Annäherung mit Streicheleinheiten und positiven Worten.
-
Katzenminze & Baldrian: Fast wie ein Zauber: Streue ein wenig Katzenminze (oder Spitzwegerich) auf das neue Bettchen. Viele Katzen finden diesen Duft unwiderstehlich. Auch getrocknete Baldriankraut-Fetzen wirken manchmal Wunder. Sieh zu, wie dein Liebling neugierig wird! Wenn sie schnuppert oder schläfrig wird, lobe sie.
-
Geduld haben: Manche Katzen brauchen Tage oder Wochen, um neue Dinge zu akzeptieren. Zwinge sie nie mit Gewalt ins Bett – das könnte nur Misstrauen wecken. Beobachte, wann sie normalerweise schläft, und versuche dann, sie sanft ins neue Bettchen zu begleiten (vielleicht nach dem Spielen, wenn sie bereits müde ist).
-
Platz und Wärme: Stelle das neue Bett an einen ruhigen, zugfreien Ort, der deiner Katze gefällt. Manche Katzen schlafen gern etwas erhöht oder direkt am Fenster. Achte darauf, dass es nicht zu dunkel oder zu laut ist. Eine Wärmflasche (nur wenn sie z.B. krank oder alt ist) oder ein Kissen aus dem Trockner (für einen wärmenden Geruch) können zusätzlich helfen.
Mit diesen Tricks wird sich deine Katze sicher bald zu Hause fühlen in ihrem neuen Lieblingsplatz. Jedes Mal, wenn du sie dort träumen siehst, weißt du: Mission erfüllt!
Hygienetipps und Anzeichen für guten Katzenschlaf
Ein sauberes Bett ist für eine Katze genauso wichtig wie für uns. Katzen verbringen schließlich einen Großteil ihres Lebens schlafend in ihren Schlafplätzen. Achte daher auf regelmäßige Pflege:
-
Reinigen & Waschen: Sauge das Katzenbett einmal wöchentlich ab oder bürste es aus, um lose Haare und Staub zu entfernen. Wenn Bezüge abnehmbar sind, wasche sie mindestens einmal im Monat (je nach Nutzung auch öfter) in der Maschine. Katzen verlieren Fell oder können kleine Krallenreste im Bett lassen. Frische Bezüge verhindern unangenehme Gerüche, Flöhe oder Milbenbefall.
-
Auslüften: Stelle das Bett gelegentlich an die frische Luft oder in die Sonne. Das tötet Bakterien ab und frischt den Geruch auf. (Nur ein paar Stunden – Katzen mögen keinen Dauerzug.)
-
Keine Feuchtigkeit: Achte darauf, dass das Bettchen immer trocken bleibt. Feuchte Stellen könnten zu Schimmel führen. Wenn das Bett im Freien steht (z.B. der Katzensofa-Polster im Garten), sorge für Abdeckung bei Regen.
-
Wechseln, wenn nötig: Ein abgenutztes Katzenbett sollte nach ein paar Jahren ausgetauscht werden – oder früher, wenn es zu ausgefranst, zerschlissen oder durch Katzenurin verunreinigt ist. Eine gut gepolsterte Unterlage sollte fest sein – wenn dein Stubentiger merkt, dass sein Bett unbequem wird, meidet er es.
Und wie erkennst du, ob deine Katze wirklich gut schläft? Schau mal auf diese Zeichen:
-
Entspannte Haltung: Eine gut schlummernde Katze liegt oft ganz locker und entspannt da – Pfötchen locker vor dem Körper, Schnurrhaare entspannt und Augen ganz zu. Man sieht kaum Muskelanspannung. Falls sie den Schwanz sanft hebt oder zuckt, fühlt sie sich sicher genug, um sogar zu zucken (Träume machen Katzenschlafen manchmal niedlich!).
-
Ruhe und Schnurren: Tiefer Schlaf geht oft mit leichtem Schnurren oder geräuschlosem Atmen einher. Wenn deine Katze in ihren Träumen vielleicht sogar noch ein bisschen strampelt oder die Schnurrhaare vibrieren, schnurrt sie wahrscheinlich leise. Das Zeichen „Purr“ bedeutet: Vollstes Wohlgefühl!
-
Regelmäßiger Schlafrhythmus: Katzen, die gesund und glücklich sind, finden leicht in ihren gewohnten Rhythmus. Wenn sie aufwacht, schaut sie wach aus, streckt sich und schüttelt sich energisch. Sie interessiert sich für ihr Futter und ist bereit, Besorgungen (Kratzbaum) nachzugehen. Schnappt sie stattdessen dauernd nach Luft, wirkt ängstlich oder meidet plötzlich ihr Bett, könnte etwas nicht stimmen.
-
Keine übermäßigen Störungen: Natürlich träumt auch deine Katze und zuckt mal mit den Pfoten. Manchmal macht sie Geräusche im Schlaf – ein leises Gemurmel oder Schnarchen. Das ist normal, solange es nicht mit Schmerzen oder Atemnot verbunden ist. Wenn sie aber häufig laut miaut oder faucht im Schlaf, könnte das ein Zeichen von Albträumen, Atemproblemen oder anderen Beschwerden sein. Bei Zweifeln hilft immer eine Rücksprache mit dem Tierarzt.
-
Ansprechbarkeit: Eine entspannte Katze lässt sich sanft streicheln oder anpatschen, auch wenn sie schläft. Reagiert sie gar nicht mehr auf Ansprache (sofern sie nicht sehr tief schläft), kann das ein Warnsignal sein. Allerdings merken viele Katzen, wenn eine vertraute Hand kommt und öffnen dann halb die Augen oder schnurren. Sie „wissen“, dass alles okay ist.
Im Zweifelsfall gilt: Ein guter Katzen-Schlaf ist für sie so essentiell wie für uns eine ruhige Nacht. Ein geweckter, brummiger oder ständig dösender Liebling ist ungewöhnlich. Bist du unsicher, beobachte ihre Essgewohnheiten und ihr Verhalten. Generell sollte sich eine Katze rund um erholt verhalten: nach dem Schlafen fröhlich, aktiv und gesund.
Indem du für saubere, gemütliche Schlafplätze sorgst und ihre Bedürfnisse respektierst, unterstützt du den gesunden Schlaf deiner Katze. Dann träumt sie zufrieden von Mäusen, während du entspannt deinem Fernsehprogramm folgst – jeder auf seinem Lieblingsplatz!
Gute Nacht und süße Träume für dich und deine Mieze!