Warum Katzen gut für dein Herz sind – Wissenschaft und Kuschelfaktor vereint

Warum Katzen gut für dein Herz sind – Wissenschaft und Kuschelfaktor vereint

Katzenfans wissen es schon lange: Unsere flauschigen Freunde bringen Freude, reduzieren Stress und machen das Leben einfach schöner. Aber wusstest du, dass Katzen auch dein Herz gesund halten können? Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Katzenbesitzer ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben – das heißt, deine Katze tut dir nicht nur emotional, sondern auch körperlich gut! 😻

🎥 Auf unserem YouTube-Kanal @ChezChat86 und unserem TikTok-Account @Chez Chat haben wir dieses Thema kurz behandelt:

📖 Hier in diesem Artikel erfährst du mehr über die wissenschaftlichen Erkenntnisse und wie Katzen unsere Gesundheit positiv beeinflussen. Wenn dich das interessiert, dann lies weiter! 😊

Wie Katzen dein Herz stärken können

Hier sind einige spannende wissenschaftliche Erkenntnisse, die zeigen, warum dein Stubentiger dein Herz tatsächlich schützt:

1. Geringeres Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle

Laut einer Studie in 2009 haben Katzenbesitzer ein um 40 % geringeres Risiko, an einem Herzinfarkt oder anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Schlaganfall, zu sterben.

Nach Berücksichtigung von Faktoren wie Alter, Geschlecht, Blutdruck, Rauchen, Diabetes, Cholesterinspiegel und Body-Mass-Index wurde für Katzenbesitzer ein relatives Risiko (RR) von 0,63 für den Tod durch Herzinfarkt im Vergleich zu Nicht-Besitzern festgestellt.

Das bedeutet: Deine Katze kann tatsächlich dein Leben verlängern!

2. Katzen sind besonders gut für Menschen zwischen 40 und 64 Jahren

Besonders interessant ist, dass der gesundheitliche Nutzen altersabhängig zu sein scheint. Eine Studie aus 2023 in Frontiers in Veterinary Science zeigt, dass Katzenbesitzer in dieser Altersgruppe das geringste Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Besonders Menschen über 65 ohne Haustiere haben ein deutlich höheres Risiko.

3. Katzen senken nachweislich den Blutdruck

Ein weiterer entscheidender Faktor ist der Blutdruck. Katzenbesitzer haben tendenziell niedrigeren Blutdruck, was vermutlich auf die beruhigende Wirkung von Katzen zurückzuführen ist.

Warum Katzen wahre Herzensbrecher sind

Doch wie genau beeinflussen Katzen unser Herz? Es gibt mehrere Mechanismen, die hier eine Rolle spielen:

1. Stresskiller auf vier Pfoten

Stress ist einer der größten Feinde unseres Herzens. Wenn du nach einem langen Tag nach Hause kommst und deine Katze dich begrüßt, ist das sofort ein kleines Glücksgefühl. Die Interaktion mit Katzen – sei es Kuscheln, Streicheln oder gemeinsames Spielen – kann den Cortisolspiegel (Stresshormon) senken und gleichzeitig den Oxytocinspiegel (Wohlfühlhormon) erhöhen. Dadurch wird unser Körper in einen entspannten Zustand versetzt, der den Blutdruck stabil hält.

2. Das magische Schnurren

Hast du dich jemals gefragt, warum sich das Schnurren einer Katze so beruhigend anfühlt? Das liegt daran, dass Katzen in einem Frequenzbereich von 20 bis 140 Hertz schnurren – genau die Schwingung, die sich nachweislich positiv auf unseren Körper auswirkt. Studien zeigen, dass diese Frequenz den Blutdruck senken, Angstzustände reduzieren und den Herzschlag stabilisieren kann.

3. Mehr Struktur im Alltag, mehr Gesundheit

Katzen brauchen Routine – regelmäßige Fütterung, Spielzeiten und Kuscheleinheiten sind für sie essenziell. Und genau das hilft auch uns Menschen! Ein geregelter Tagesablauf kann das allgemeine Wohlbefinden verbessern, den Schlaf fördern und uns dabei helfen, gesündere Gewohnheiten zu entwickeln. Wer seine Katze morgens füttert und mit ihr spielt, beginnt den Tag mit Struktur – und das ist nachweislich gut für die Herzgesundheit.

Tiergestützte Therapie (AAT) mit Katzen: Kuscheln als Medizin

Während Katzen nachweislich zur Stressreduktion und emotionalen Unterstützung beitragen, ist es wichtig zu betonen, dass sie keine direkte medizinische Behandlung ersetzen können. Menschen mit bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten sich weiterhin ärztlich beraten lassen und ihre Medikation sowie ihren Lebensstil entsprechend anpassen.

Die tiergestützte Therapie (AAT) mit Katzen kann jedoch eine wertvolle Ergänzung sein, insbesondere für Menschen mit hohem Stresslevel oder chronischen Erkrankungen. Katzen können dabei helfen, den Heilungsprozess zu unterstützen, indem sie das allgemeine Wohlbefinden fördern und eine beruhigende Umgebung schaffen. Trotzdem sollte bei gesundheitlichen Beschwerden immer ein Arzt konsultiert werden.

Katzen werden mittlerweile gezielt in der tiergestützten Therapie (AAT) eingesetzt, um Menschen mit Herzproblemen, Angststörungen oder Depressionen zu helfen. Die beruhigende Präsenz einer Katze kann das Wohlbefinden erheblich steigern und Patienten dabei unterstützen, sich schneller zu erholen.

  • In vielen Pflegeheimen und Kliniken werden Katzen als therapeutische Begleiter eingesetzt, da sie nachweislich den Blutdruck stabilisieren, Ängste reduzieren und eine positive emotionale Wirkung haben.

  • Herzpatienten, die täglich 15–30 Minuten mit einer Katze verbringen, zeigen oft eine bessere Herzfrequenzvariabilität (HRV), was das Risiko für Herzrhythmusstörungen senken kann.


Fazit: Katzen sind natürliche Herzschützer!

Natürlich sind eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung unerlässlich für ein starkes Herz. Doch Katzen können eine wunderbare Ergänzung sein. Weniger Stress, ein stabiler Blutdruck und eine bessere emotionale Balance – das alles bekommst du quasi gratis mit deiner Katze!

Falls du also bereits eine Katze hast: Glückwunsch! Dein flauschiger Freund hilft dir vielleicht mehr, als du denkst. Und falls du überlegst, eine Katze zu adoptieren – vielleicht ist das genau das Zeichen, auf das du gewartet hast! 🐾❤️

💖 Katzen machen nicht nur glücklich – sie halten auch dein Herz gesund!  🐱

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